Am 12. März 2022 fand in der Mehrzweckturnhalle der Marktgemeinde Ebensfeld die jährliche Generalversammlung der Musikvereinigung Ebensfeld statt.

Durch fehlende Auftritte und abgesagte Feste fehlen dem Verein wichtige Einnahmen, dennoch ist die MVE relativ gut durch die aktuell schwere Zeit gekommen. Vor diesem Hintergrund müssen speziell Dirigententeam, Bläserklassenleiter sowie die in der musikalischen Ausbildung des Vereins Tätigen hervorgehoben werden. Erfreulicherweise sind keine Musiker in der Pandemiezeit abgesprungen und die Musikvereinigung Ebensfeld umfasst – Stand Jahresbeginn 2022 – 668 Mitglieder. Von den 144 aktiven Musikern sind 86 jünger als 17 Jahre.

Vereinsleben

Von hohem Engagement, Freude am Musizieren und dem Streben nach stetiger Weiterentwicklung ist das Leben im Verein der Musikvereinigung Ebensfeld geprägt. Getreu dem Motto „Stillstand heißt Rückschritt“ stellt sich der Verein den Herausforderungen der Zeit und wagt sich dabei mutig an neue Konzepte.

Die Generalsanierung der Schule ist ein wichtiges Thema, wodurch auch künftig in der Schule geprobt werden kann. Hierbei stellt sich aber auch die Frage, wo die Proben während der längeren Sanierungsphase ab Ostern oder Pfingsten 2023 stattfinden können.

Im Jahr 2023 feiert die Musikvereinigung Ebensfeld ein mit der 150-Jahr-Feier verbundenes Kreismusikfestes, wofür sämtliche Planungen im gesteckten Zeitrahmen liegen. Ein Festzelt ist reserviert, ein Sicherheitskonzept erstellt und auch das musikalische Rahmenprogramm steht im Wesentlichen fest. Um das große Fest zu stemmen werden enorme Kosten auf die Musikvereinigung zukommen, von daher appelliere man an die Spendenbereitschaft von Mitgliedern, Freunden und Gönnern.
Spendenkonto: IBAN: DE15 7706 2139 0000 0259 84

Termine und Probenarbeit

Die Anzahl der Auftritte der Ensembles halten sich weiterhin in Grenzen, wobei das gelungene Herbstkonzert „Rock meets Brass“ im November ein Highlight darstellte.

Als nächster Auftritt steht ein Konzert in der Ebensfelder Pfarrkirche am Ostermontag, 18. April, an. Aus aktuellem Anlass ist dieses als Benefizkonzert unter dem Motto „Eine Stunde für den Frieden“ konzipiert. Der Veranstaltung solle ein besinnlich-meditativer Charakter beiwohnen, die gesammelten Spendergelder kommen der Ukraine-Hilfe zugute.

Im Juni jährt sich die Fusion von Musikverein und Obermaintaler Jugendkapelle zum zehnten Mal und soll im Rahmen eines kleinen Konzertes gefeiert werden.

Zur besseren Planung der Probenarbeit und für die Kommunikation an alle Orchestermitglieder wurde ein Browser-basiertes Termin- und Vereinsplanungstool eingeführt. Bei der Probenarbeit wird aktuell ein agiler Ansatz getestet, bei dem die verschiedenen Instrumentenregister des Orchesters als Teams agieren und sich selbstständig die Bewältigung musikalischer Aufgaben für das nächste musikalische Projekt erarbeiten.

Auch die Ausbildung des musikalischen Nachwuchses ist in der Musikvereinigung auf einem guten Weg. So hat die Juniorband ihren nächsten Auftritt am 30. April beim Leuchsentaler Heimatfest in Mistelfeld und die Bläserklassen stellen ihr Können ebenfalls am 30. April bei der Teilnahme an einem Wertungsspiel unter Beweis. Der Blockflötenunterricht erfreut sich zudem über außergewöhnliche Beliebtheit und zusätzlich soll wieder ein Angebot für die musikalischen Früherziehung für ganz junge Musikbegeisterte geschaffen werden.

Ehrungen

Florian Zapf sprach als Stellvertretender Kreisvorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes Christine Murmann und Selina Finzel seine Anerkennung für zehn Jahre aktives Musizieren im Verein aus und überreichte ihnen eine Ehrennadel. Schon gar 20 Jahre bereichert Carolin Böhmer mit musikalischem Eifer das Leben im Verein.

Für 25-jährige Mitgliedschaft konnten nachfolgende Mitglieder geehrt werden:
Stefan Diebl, Thomas Pfadenhauer, Jens Scheftlein, Roland Senger, Hans-Joachim Will, Michael Dietz, Ulrike Dietz, Karl-Heinz Exner, Joachim Gagel, Joseph Hofmann, Heinrich Kunzelmann, Hans Landgraf,, Christine Mack, Georg Senger, Rudi Tischer, Alexander Trütschel, Klaus Wachter und Reinhold Zellmann.

Zusätzlich konnten für 40-jährige Mitgliedschaft Irmgard Tischler und für 50-jährige Mitgliedschaft Rudolf Will geehrt werden.