15. Musikwochenende in Ensdorf: Alte Freind treffa – neie Muse macha

Mit dem 15. Musikwochenende „Alte Freind treffa – neie Muse macha“ im Kloster Ensdorf konnten die Verantwortlichen des Nordbayerischen Musikbundes Bezirk Oberpfalz ein kleines Jubiläum feiern. Während beim ersten Treffen noch 25 Musikerinnen und Musiker teilnahmen, ist die Zahl mittlerweile auf über 50 angewachsen, die aus 23 oberpfälzischen Musikvereinen stammen. Zwei Gäste aus Oberbayern nutzten ebenfalls die Gelegenheit, um neue Literatur aus verschiedenen Bereichen der Blasmusik kennenzulernen.

Musikalischer Leiter Anton Lottner stellte eine vielseitige Auswahl an Notenmaterial mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden zusammen. Ergänzend präsentierte Schwandorfs Kreisdirigent Andreas Königsberger den Teilnehmenden Stücke aus der böhmischen Blasmusik. Auch Markus Ferstl und Markus Islinger übernahmen Dirigentenrollen und erarbeiteten mit den Musikerinnen und Musikern ihre eigenen Interpretationen der Stücke.

Eine besondere Würdigung erhielt der in kürze in den Ruhestand scheidende Geschäftsführer des Klosters Ensdorf, Jürgen Zach. Anton Lottner und Organisator Sepp Ferstl, Kreisvorsitzender von Schwandorf, bedankten sich herzlich für seine langjährige Unterstützung bei den zahlreichen Musikfortbildungen des Nordbayerischen Musikbundes. Zach betonte, dass jährlich über 20 Musikgruppen sowie zahlreiche Schulen das Jugendbildungshaus für intensive Probenarbeit nutzen. Besonders die Harmonie und der positive Rhythmus des gemeinsamen Musizierens seien für ihn prägende Erinnerungen. Durch die zentrale Lage und die passenden Räumlichkeiten habe sich eine enge Zusammenarbeit mit dem Nordbayerischen Musikbund entwickelt. „Wenn so viele junge Leute alte Freunde sind, dann ist mir um die Zukunft der Blasmusik nicht bange“, erwiderte er den Dank. Die anwesenden Musikerinnen und Musiker drückten ihren Dank mit dem Marsch „Alte Kameraden“ aus.

Die Mischung aus verschiedenen Stilrichtungen stieß auf durchwegs positive Resonanz. Bis in die späten Abendstunden wurde musiziert, Kontakte wurden gepflegt und neue Freundschaften geschlossen.