Die großartige Arbeit der vergangenen 50 Jahre kann fortgesetzt werden. Garant dafür ist der neue und alte Vorsitzende der Jugendblaskapelle Nabburg, Joseph Ferstl. Auch die nächsten zwei Jahre setzt die große Musikerfamilie mit einstimmigem Votum auf ihren beliebten und bewährten „starken Motor“.
Das Musikerheim Sankt Angelus Dreh- und Angelpunkt des Vereins, wo auch Notenarchiv, Uniformen und das Inventar gelagert ist. Durchschnittlich finden hier 50 Unterrichtseinheiten pro Woche statt. Dankbar ist er für den Bauunterhalt durch die Katholische Kirchenstiftung, welche Eigentümer des Gebäudes ist. Kosten für Ausstattung und Betrieb schultert der Verein.
Wie in den Jahren zuvor lag laut musikalischem Leiter Markus Ferstl der Schwerpunkt der Spieleinsätze bei zahlreichen kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen. Höhepunkt war zweifellos das Neujahrskonzert mit über 600 begeisterten Zuhörern in der Nordgauhalle. 120 Aktive engagieren sich in vier Besetzungen: Konzertorchester 93 (Leiter Markus Ferstl), Nabburger Blasmusik 41 (Josef Weber), Nachwuchsorchester 31 (Christoph Altmann), 4-Mann- Quintett (Josef Weber). Absolviert wurden Leistungsabzeichen von D1 bis D2. Bei der Bläserwoche Bezirksjugendorchester waren sieben Teilnehmer. Dazu noch Workshop „Alte Freind treffa“ (acht) und Probenwochenende Jugendblasorchester in Ensdorf (71). Über außermusikalische Aktivitäten der Vereinsjugend informierten Miriam Baierl und Fiona Scheuerer.
Insgesamt 244 Mitglieder gehören gegenwärtig dem Verein an. Hinzu kommen noch 112 Mitglieder im Förderverein. Von einer soliden Finanzlage der Kapelle berichtete Rechnungsführer Herbert Werner. Bei den Neuwahlen wurde wie erwartet der agile Vorsitzende im Amt bestätigt. Ihm zur Seite stehen als Stellvertreter Joseph Ferstl Junior und Josef Weber.
Stadtpfarrer Hannes Lorenz dankte für die notenreichen Einsätze im Kirchenjahr und fügte an „schön, dass es Euch gibt“! Bürgermeister Frank Zeitler würdigte den Botschafter der Stadt, „wir wissen, was wir mit dem Klangkörper in unseren Mauern haben.“ Gerhard Engel, der Bezirksvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes, zog den Hut vor der „Harmonie“ im Verein und sprach von einer tollen Truppe, welche großartige Arbeit leiste.
Foto: Franz Wagner